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#buchkritik

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#Buchkritik
Woher stammt der weltweite Hass gegen Frauen?
Trotz der Erfolge in puncto Gleichberechtigung nehmen Repressionen gegen Frauen wieder zu. Der Soziologe Abram de Swaan analysiert überzeugend die Ursachen dieser Entwicklung.
Der Kniff in den Po, der »aus Versehen« verrutschte Wangenkuss, der plötzlich auf dem Mund landet, oder die Pfiffe auf der Straße oder in der U-Bahn. Viele Frauen kennen solche Belästigungen beziehungsweise »sexuellen Übergriffe«. Sie seien, so Autor de Swaan, längst nicht immer triebgesteuert, sondern auch eine Machtdemonstration. Vielmehr formuliert der niederländische Soziologe und emeritierte Professor der Universität Amsterdam die These: Solche Handlungen dienten vor allem auch dazu, Frauen aus dem öffentlichen Leben zu vertreiben. Diese Sichtweise gelte auch für so freizügige Städte wie New York, Berlin oder Amsterdam.
Beide, de Swaan und Clemm, zeigen auf überzeugende Weise die schockierende Wirklichkeit im Leben von Frauen. Beide Bücher sind nicht nur lesenswert, sondern gerade jetzt wichtige Beiträge. Denn viele Männer nutzen die aktuelle, von Krisen, Kriegen und Pandemien geprägte Zeit, um Frauenrechte wieder zu reduzieren. Die Kolumnistin Margarete Stokowski schreibt zu dem Buch von Clemm: »Lesen, weiterkämpfen!«
https://www.spektrum.de/rezension/buchkritik-zu-gegen-die-frauen/2210363
#Gesellschaft #Soziologie

www.spektrum.de»Gegen die Frauen«: Woher stammt der weltweite Hass gegen Frauen?Dieses wichtige Buch geht der Frage nach, worin die Ursachen für die weltweit zu beobachtenden Repressionen und Übergriffe gegen Frauen liegen. Eine Rezension (Rezension zu Gegen die Frauen von Abram de Swaan)

»Nie gut genug«: Im Hamsterrad der Selbstoptimierung
So etwas wie gesunden Perfektionismus gibt es laut Thomas Curran nicht. Warum das Streben nach dem Optimum uns mehr schadet als hilft, erläutert er gekonnt.
Nach Perfektion zu streben und sich selbst beziehungsweise sein Leben ständig zu optimieren, gehört heutzutage beinahe zum guten Ton – ist aber alles andere als gesund. Thomas Curran erläutert in seinem Buch, warum das so ist.
Curran präsentiert Faktenwissen, das er mit Anekdoten anreichert, und erklärt seine eigene Forschung so anschaulich, dass er mit seinem Buch eine breite Leserschaft anspricht. Ein kurzer Fragebogen zur Selbsteinschätzung sowie Tipps dazu, wie man dem Perfektionismus entkommen kann, runden das Werk ab und verleihen ihm zusätzliche Praxisnähe. Eine empfehlenswerte Lektüre – und mehr als gut genug.
#Buchkritik #Psychologie #Neoliberalismus