Starkes Signal für #Gleichberechtigung und Frauenrechte!
In ihrer Begrüßungsrede nahm Aras die Bedrohung von #Frauenrechten durch den Rechtsruck in #Europa und den #USA in den Blick. Die Demokratiefeinde in der Welt verbinde ideologisch der Kampf gegen Diversität, die Unterwerfung von Frauen und Minderheiten sowie ein grausames Verständnis von Maskulinität. „Um Frauenrechte zu stärken, brauchen wir auch eine breite gesellschaftliche Diskussion über Männlichkeit“, folgerte Aras. Männer und Jungs müssten noch stärker zu Adressaten des Feminismus gemacht werden, auch weil sie ebenfalls von Gleichberechtigung profitieren. Jedoch drohe hierzulande aktuell ein Rückschritt, denn es nehme die Gewalt an Frauen zu und die Repräsentation von Frauen ab.
Jutta Allmendinger, Soziologin und Professorin der Humboldt-Universität Berlin, stellte in ihrem Impulsvortrag klar: „Feminismus ist eine Sache von Männern und Frauen.“ Bei der anschließenden Podiumsdiskussion, die von Kübra Sekin moderiert wurde, ging es u. a. um die Gleichstellung von Frauen und Männern im Jahr 2025, Stereotype und Zuschreibungen sowie den Aufschwung des traditionellen Männerbildes.
Autorin Shila Behjat lenkte den Blick auf eine geschlechtergerechte Erziehung. Sie betonte wie wichtig es sei, sich auch als Mutter zu hinterfragen: „Inwieweit lebe ich die Werte, die ich selbst einfordere“? Die 18-jährige Leah Eh, Gewinnerin des 66. Schüler*innenwettbewerbs des Landtags, sagte, sie sehe mit Sorge den aufkommenden Rechtsruck in der #Gesellschaft, der eines Tages doch wieder zu traditionellen Rollenbildern und Klischees führen könne. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Sängerin Alex Mayr und Konrad Henkelüdeke.
/Team LandtagBW