UNO-Fonds für Klimaschäden: USA ziehen sich zurück
Die #USA haben sich einem Schreiben zufolge aus dem Führungsgremium des #UNO-Fonds für #Klimaschäden zurückgezogen. Der Rückzug greife ab sofort, hieß es in dem Schreiben mit Datum vom Dienstag dieser Woche, das der Nachrichtenagentur Reuters heute vorlag. Der Brief stammt von Rebecca Lawlor, die die USA in dem Führungsgremium bisher vertreten hat. Ein Ersatz sei nicht vorgesehen.
Der Fonds soll armen und anfälligen Ländern helfen, mit klimabedingten #Naturkatastrophen zurechtzukommen. Es ist der jüngste Rückzug der USA aus internationalen Organisationen. US-Präsident Donald #Trump will keine Gelder mehr in den Kampf gegen den Klimawandel stecken. Der #Republikaner hat die USA auch aus dem #PariserKlimaabkommen genommen.
Mit Stichtag 23. Jänner hatten UNO-Daten zufolge reichere Länder dem Klimafonds 741 Millionen Dollar (rund 690 Mio. Euro) zugesagt. 17,5 Millionen Dollar kamen dabei aus den USA. Was aus dem Geld wird, geht aus dem Schreiben nicht hervor. Der Fonds soll ab heuer konkrete Projekte finanzieren.
https://orf.at/stories/3386983/